Gynäkologische Vorsorge
Die gynäkologische Krebsvorsorge dient der Früherkennung von Krebserkrankungen im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane. Nach der Untersuchung werden die Ergebnisse besprochen, und bei Auffälligkeiten werden weitere Schritte eingeleitet. Zudem können Präventionsmaßnahmen wie die HPV-Impfung oder die regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust empfohlen werden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind essenziell, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig behandeln zu können.
Welche gynäkologischen Vorsorgeuntersuchen werden durchgeführt?
Anamnese |
Die Ärztin fragt nach Vorerkrankungen, familiären Krebserkrankungen, Beschwerden sowie Menstruation, Verhütung und Schwangerschaften. |
Untersuchung |
Sichtkontrolle des äußeren Genitalbereichs sowie Spekulumeinstellung zur Beurteilung von Vagina und Muttermund. |
Pap-Test |
Ein Zellabstrich vom Gebärmutterhals dient dazu, Zellveränderungen oder frühe Stadien von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen. |
Tastuntersuchung |
Die Gebärmutter und Eierstöcke werden durch Abtasten kontrolliert. Ergänzend kann ein vaginaler Ultraschall durchgeführt werden, um Veränderungen wie Zysten oder Tumore besser beurteilen zu können |
Brustuntersuchung |
Die Brust und Lymphknoten in den Achselhöhlen werden abgetastet, um Knoten oder andere Auffälligkeiten zu erkennen. Mammographie-Screening ab 50 Jahren. |
HPV-Test |
Bei Bedarf wird auf humane Papillomviren untersucht, die das Risiko für Gebärmutterhalskrebs erhöhen. |